Zeitreihen-Analyse von Satellitenbildern zur Beschreibung des Landschaftswandels am Beispiel des Hütelmoors

Die Moorflächen Mecklenburg-Vorpommerns haben historisch viele landschaftsprägende Veränderungen durchlaufen. Vom ehemals naturnahen Moor zur anfangs extensiven und später intensiven Grünlandbewirtschaftung und schließlich durch Wiedervernässung zurück zum quasi-naturnahen Standort. Diese menschlichen Eingriffe geschahen im hohen Maße seit den 1970er Jahren.

Zeitgleich startete der Mensch in dieser Zeit mit den ersten Erdbeobachtung-Satelliten um das System Erde besser zu verstehen. Diese Satelliten nehmen neben dem für den Menschen sichtbaren Bereich des Lichtes auch andere Bereiche des elektromagnetischen Spektrums auf (z.B. Infrarotes Licht), die zur Beantwortung interessanter biologischer, geologischer oder ökologischer Fragestellungen genutzt werden können. Man spricht vom „spektralen Fingerabdruck“ die alle möglichen natürlichen und künstlichen Oberflächen voneinander unterscheiden.

Die/Der KandidatIn dieser Arbeit soll am Beispiel des Hütelmoors (nord-östlich von Rostock an der Ostsee-Küste) das Potential von Satellitenzeitreihen untersuchen, ob markante Veränderungen von 1980 bis Heute erkennbar und interpretierbar sind. Dafür ist zum einen eine Literaturrecherche zu den Aktivitäten auf der Untersuchungsfläche notwendig. Zum anderen sollte die/der KandidatIn bereit sein sich in neue Software für fernerkundliche Untersuchungen einzuarbeiten. Eine gewisse Affinität zu fortgeschrittenen Werkzeugen am Computer sind Vorraussetzung, da die zu nutzende Google Earth Engine eine anspruchsvolle Entwicklungsumgebung für Fernerkundungsanalysen ist.

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Geeignet als Bachelorarbeit, sonstige
Datum: 14.02.2019
Professur Geodäsie und Geoinformatik