Vergleichende Studie über die Erstellung von hochauflösenden Bodenkarten

Im Hinblick auf ein teilflächenspezifisches Düngemanagement bieten hochauflösende Bodenkarten ein erhebliches Verbesserungspotenzial im Vergleich zu konventionellen Daten. Um solche kleinräumigen Bodeninformationen zu erhalten und den kleinräumigen Kalkdüngebedarf abzuleiten, wurden im Projekt "pHBB - Präzise Kalkung in Brandenburg" (http://ph-bb.com) in den letzten fünf Jahren umfangreiche bodennahe Sensorkartierungen (>3000 ha) und Bodenprobenahmekampagnen für die kalkungsrelevanten Parameter (nSOC >1300, nTextur >1000, npH >1100) durchgeführt. Zusätzlich wurde eine Toolbox entwickelt, die den Zugang zu allen Teilen des Verfahrens vereinfacht. Die Qualität der abgeleiteten Karten (z.B. Texturinformationen aus Widerstands- und Gamma-Messungen) kann sich jedoch je nach gewählter Methode deutlich unterscheiden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die gewählten Methoden zur Interpolation (z.B. gewöhnliches Kriging vs. Block-Kriging) und Kalibrierung (z.B. lineare vs. nicht-lineare Modelle) der Rohdaten zu testen und zu vergleichen und die Ergebnisse im Kontext der Düngung im Pflanzenbau zu bewerten.


Geeignet als Masterarbeit
Ort: Rostock / Großbeeren
Datum: 19.05.2022
Professur Geodäsie und Geoinformatik

Betreuer:

  • Swen Meyer
  • Dipl. Geogr. Eric Bönecke (Leibniz Institut f. Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren e.V.)


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