Ursachen von Kleemüdigkeit bei Rotklee und Luzerne
Autor: Steinfurth, Kristin; Bremer, J.; Kühnl, A.; Jacob, I.
In:
Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Grünland und Futterbau - Grünland im Spannungsfeld Forschung, Wissenstransfer und öffentliche Wahrnehmung
Tagungsband zur 65. Jahrestagung am 25. - 27. August 2022 in Soest
Autor: Wolf, Marc Herausgeber: Fachhochschule Südwestfalen, Prof. Dr. Laser ISBN: 978-3-949938-00-9 Seite: 42 - 45 Jahr: 2022
Einordung:
Institut: Professur Grünland- und Futterbauwissenschaften
Abstract: Der Begriff „Kleemüdigkeit“ beschreibt das Phänomen, dass Klee- und Luzernebestände bei wiederholtem Anbau an Vitalität und Leistungsfähigkeit verlieren. Die Symptome sind oft nicht eindeutig einer Ursache zuzuordnen. Sie können in Verbindung mit verschiedenen, oft Klee- oder Luzerne-spezifischen, Krankheiten oder Schädlingen sowie Nährstoffdefiziten stehen. Trotz ähnlicher Fruchtfolge und Bewirtschaftung sind jedoch einige Flächen betroffen, während andere keine Symptome zeigen. Dies legt die Vermutung nahe, dass neben hohen Kleeanteilen in der Fruchtfolge weitere Faktoren das Auftreten der Kleemüdigkeit beeinflussen. Das Projekt TriSick verfolgt einen holistischen Ansatz zur Abklärung der in Frage kommenden biotischen als auch abiotischen Ursachen von Kleemüdigkeit bei Rotklee und Luzerne. Auf kleemüden und nahegelegenen wüchsigen Flächen werden umfangreiche Probenahmen und Messungen durchgeführt. Untersuchte Einflussfaktoren umfassen Krankheiten, Schädlinge, Nährstoffversorgung, Bodenzustand, Mykorrhizierung, Knöllchenbildung und Wurzelausscheidungen. Erste Analyseergebnisse von bislang 15 Standorten zeigen bereits Unterschiede zwischen verschiedenen Standorten sowie wüchsigen und nicht wüchsigen Teilflächen. Es kommen fortlaufend weitere Standorte hinzu. Ansprechpartner
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Letzte Änderung des Eintrages:
27.01.2023
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