Probleme der Niederschlag-Abfluss-Modellierung im nordostdeutschen Tiefland

Autor:
Konrad Miegel und Heiko Hennig
In:

Analyse und Modellierung des Niederschlag-Abfluss-Prozesse
Bewährte Techniken und neue Ansätze
Autor: Schmitz, G.H.; Lennartz, F.; Schwarze, R.
Herausgeber: Schmitz, G.H.; Lennartz, F.; Schwarze, R.
Urheber: Technische Universität Dresden
Ort: Dresden
ISBN: 978-3-86780-005-1
Seite: 271 - 280
Jahr: 2006

Einordung:
Institut: Professur Hydrologie und Angewandte Meteorologie

Abstract:
Zur Simulation von Hochwasserabflüssen mit Niederschlag-Abfluss-Modellen liegen in Mittelgebirgseinzugsgebieten Deutschlands weitaus umfangreichere Erfahrungen vor als im nördlichen Landesteil. Bei der Bewältigung praktischer Aufgaben kommen deshalb vielfach Ansätze zur Anwendung, die sich zwar in Mittelgebirgen bewährt haben, die jedoch unter den regionalen Bedingungen des nordostdeutschen Tieflands noch nicht umfassend erprobt worden sind. Geht man von der Gliederung des Geschehens in die Phasen Abflussbildung, Abflusskonzentration und Wellenabflachung aus, dann sind in jeder dieser Phasen Besonderheiten zu beachten, wobei die spezifischen Bedingungen der Abflussbildung von herausragender Bedeutung sind. In Gebieten, in denen sandige Böden dominieren, stellt selbst bei Hochwassern der Grundwasserabfluss die entscheidende Abflusskomponente dar, während in Gebieten mit überwiegend bindigen Böden der Mensch durch Entwässerungssysteme die Mechanismen der Abflussbildung nachhaltig verändert hat. Es besteht deshalb Bedarf an Lösungsansätzen, die solchen Besonderheiten trotz der für ihren praktischen Einsatz notwendigen Abstraktion weitgehend prozessorientiert Rechnung tragen.

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Letzte Änderung des Eintrages: 05.02.2008

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